Der Vorfahre Gerhard Menkens errichtete im Jahre 1902 eine Gaststube und einen Saal. Die stellte sich als gute Investition heraus wie man sich noch bis weit in die heutige Zeit erzählt. Gerade auch wegen der dort stattgefundenen Maskeraden und Bälle der Turner und Sänger aber auch wegen des „Balls für die Nachbarn“ welchen der Wirt immer am 2. Weihnachtsfeiertag mit warmen Essen und „Käsebrot“ veranstaltete.
Nach dem frühen Tod von Gerhard Menkens, führte seine Witwe Johanne Menkens mit ihrem Sohn Adolf Menkens bis 1935 die Gastwirtschaft. Nach Ende des 1. Weltkrieges brachte Adolf Menkens wieder Schwung in den Betrieb. Er verstand es das Haus zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadtrandsiedlungen Hoykenkamp, Heide, Deichhäuserheide und zum Teil auch des nördlichen Stadtgebietes zu machen. Bald schon waren um die 15 Vereine im „Haus“ wovon Adolf Menkens selbst bei Einigen der „Motor“ war. Er schrieb selbst plattdeutsche Theaterstücke, die bis in die USA reisten.
Eine Kegelbahn unter freien Himmel hatte es zwar bereits gegeben aber im Jahre 1928 wurde Diese durch die modernste Kegelbahn weit und breit ersetzt. Auch Heute sollte man sich diese Kegelbahn nicht entgehen lassen! Auch wer sich bisher noch nicht „Gut Holz“ gewünscht hat, könnte dies nach einem Besuch schon bald tun.
Unerwähnt soll auch nicht bleiben, dass von 1900 bis 1916 im Hause Menkens eine „Bullenstation“ untergebracht war. (Wir sprechen hier natürlich von den schwarz weißen Tieren)
Nach dem auch frühen Tod von Adolf Menkens im Jahre 1929, welcher sowohl den Betrieb als auch die ansässigen Vereine schwer traf, konnte die bereits eingeleitete positive Entwicklung weiter voran getrieben werden. Denn sein jüngerer Bruder Hinrich ( Hinnerk genannt ) stand ihm nichts nach.1930 wurde der heute sehr bekannte Garten angelegt. Damals hatte wohl keiner auch nur ansatzweise an „Public Viewing“ oder ähnliches gedacht. 1932 kam eine Freilichtbühne hinzu. Die kurz zuvor gegründete Freiwillige Feuerwehr Schierbrok-Schönemoor feierte ihren ersten Ball 1932 im Hause Menkens.
Von 1930 bis 1939 war sogar die Poststelle Hoykenkamp im Hause ansässig. 1934 wurde das Haus modernisiert und ein neuer Clubraum eingerichtet. Tanzen lernen, konnte man seit Generationen im Saal des Hauses.